Reinigungs- und Pflegeempfehlungen
für Lederschürzen

Oft werden wir gefragt:

Wie reinige ich eine Lederschürze?

– oder auch –

Wie pflege ich eine Lederschürze?

Die gute Nachricht ist:

Für die Alltagsreinigung reicht es, das Leder gelegentlich mit einem mit Wasser leicht angefeuchteten Lappen vorsichtig säubern.

Rinderspaltleder ist ein robustes und leichtes Leder für Schürzen. Durch die Oberflächenpatinierung bekommt das Leder einen typischen Vintage-Look.

 

Flecken können zusätzlich mit einem mit LEDERREINIGER MILD angefeuchteten Frotteelappen gesäubert werden. Nicht zu nass arbeiten, um Ränder zu vermeiden und nicht zu stark reiben. Den durch die Anfeuchtung gedunkelten Bereich mit einem Fön mit Kaltluft trocknen, damit keine Wasserränder entstehen können.

 

Lederschürzen können auch komplett mit LEDERWASCHMITTEL in der Waschmaschine oder per Hand gereinigt werden.

 

Für die Pflege empfehlen wir das ELEPHANT LEDERFETT. Es hält das Leder weich und geschmeidig und imprägniert es. Das Lederfett zuerst in einem weichen Frotteetuch verreiben und dünn auftragen. Je nach Beanspruchung sollte das Leder alle 3 bis 6 Monate gereinigt und sparsam gepflegt werden.

HILFREICHE GRUNDREGELN IM UMGANG MIT BEKLEIDUNGSLEDER:

  • Zuerst das Leder überprüfen, ob es absorbierend oder nicht absorbierend ist. Bei absorbierenden Ledern dringt ein verriebener Tropfen Wasser ein und dunkelt das Leder. Bei nicht absorbierenden Ledern perlt Wasser ab. Absorbierende Leder sind empfindlicher.
  • Alle Anwendungen, soweit möglich, zuerst in einem verdeckten Bereich testen. Insbesondere bei offenporigen Ledern besteht die Gefahr der „Verschlimmbesserung“!
  • Offenporige Leder sollten regelmäßig imprägniert werden. Aber Achtung! Trotz Imprägnierung sind solche Leder nie richtig wasserdicht und sollten bei entsprechender Witterung auch nicht getragen werden.
  • Eine regelmäßige Reinigung und Pflege reduziert Anschmutzungen, Gebrauchsspuren und Alterungsschäden und verlängert dadurch deutlich die Lebensdauer.
  • Bei Verschmutzungen vor der Pflege immer erst reinigen!
  • Nass gewordene Leder bei Raumtemperatur trocknen lassen. Nicht Föhnen, auf der Heizung oder direkt in der Sonne trocknen. Das Leder kann sonst schrumpfen. Danach das Leder wieder weicher walken.
  • Bekleidungsleder können auch mit geeigneten Lederwaschmitteln selber gewaschen werden.
  • Flecken, die in das Leder eingezogen sind, nicht durch starkes Reiben zu entfernen versuchen. Die Oberfläche kann dadurch zusätzlich verletzt werden. Fragen Sie dann lieber einen Lederexperten um Rat.
  • Flecken nie mit starken Lösungsmitteln (Aceton, Nagellackentferner, Terpentin etc.) oder mit Scheuermitteln zu entfernen versuchen. Die Flecken werden dadurch eher größer.
  • Alle Produkte immer von Naht zu Naht einsetzen.
  • Das Leder nicht mit ungeeigneten Produkten behandeln. Schuhcreme, Kosmetikcreme, Bohnerwachs etc.
  • Leder bekommt mit der Zeit Gebrauchsspuren und manche Leder bleichen mit der Zeit aus. Das ist normal und gehört zur Patina eines Leders. Wenn Veränderungen (Kratzer, Abschürfungen, Flecken, Ausbleichungen etc.) störend werden, sollte man rechtzeitig handeln. Je früher Leder gereinigt und gepflegt wird, desto leichter ist das Leder noch über einen langen Zeitraum schön zu halten.
  • Nass gewordene Leder bei Raumtemperatur trocknen lassen. Danach das Leder wieder weicher walken.
  • Leder hat eine optimale Luftfeuchtigkeit von 40% bis 60% und benötigt Luftzirkulation. Bei einer Luftfeuchtigkeit von über 70% und mangelnder Luftzirkulation kann Leder schimmeln.
  • Lederbekleidung immer luftig und frei hängen lassen. Zu stark geknüllte Leder bekommen Falten, die nur mühselig wieder entfernt werden können.

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